Bad Honnef
Elegante Tagungs- und Seminarstadt am Rhein und im Siebengebirge mit
ausgeprägtem Kulturleben und einem reichhaltigen Sportangebot.
Sehenswert sind der Jugendstil-Kursaal, die
Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus (Hausführungen) im Stadtteil
Rhöndorf, die Ruine der Löwenburg und gut erhaltene
Fachwerk-Ensembles.
Rhein in Flammen
Programm:Bad Honnef begeht
seine Rhein-in-Flammen-Veranstaltung mit einem Inselfest und
Familienfest auf der Rheininsel Grafenwerth mit Live-Musik,
Kinderprogramm und Ständen. Mit seinem umfangreichen Angebot hat das
Inselfest Volksfestcharakter. Schon ab 9 Uhr können auf dem Kinderflohmarkt Spielzeug, Comic-Hefte und andere Dinge
erworben werden. Karussells, Schießbuden, Ponyreiten und vieles mehr ergänzen das
umfangreiche Angebot für Kinder.
Ab 14 Uhr beginnt das musikalische Programm auf der Bühne. Verschiedene Bands
unterhalten die Gäste mit einem Mix aus Oldies, Pop und Rock. Abends wird das Rheinufer zwischen Rheinbreitbach und Königswinter bengalisch
beleuchtet. Das großes Höhenfeuerwerk bei Bad Honnef wird vor den Augen des dicht
gedrängten Publikums auf der Insel Grafenwerth von der gegenüberliegenden Insel
Nonnenwerth abgeschossen.
Die Insel Grafenwerth kann nicht mit dem Pkw angefahren werden. Parkplätze stehen
ausreichend vor der Brücke zur Rheininsel zur Verfügung.
Rheinfähre Bad Honnef nach Remagen-Rolandseck Fähre ab Bad
Honnef 6.30 bis 21 Uhr sonntags und feiertags 8 bis 21 Uhr Fähre
ab Remagen-Rolandseck 6.30 bis 21 Uhr, samstags und sonntags 8 bis
21 UhrBad Honnef am Rhein –
Stadtporträt
Die rund 24 000 Einwohner zählende Bade- und
Tagungsstadt Bad Honnef mit ihren Kuranlagen sowie einem breiten
Kultur- und Sportangebot liegt am rechten Rheinufer, am Fuße des
Naturparks Siebengebirge. Umgehungsstraßen halten die Innenstadt
weitgehend vom Verkehrslärm frei. Erholung bietet in Bad Honnef vor
allem der Kurgarten mit einem reichen, zum Teil exotischen
Baumbestand und bunten Blumenbeeten. Spazierwege in ausgedehnten
Grünflächen verbinden die Stadt mit dem Rheinufer und der Rheininsel
Grafenwerth.
Bad Honnef ging aus einer fränkischen Siedlung
hervor und wurde erstmals um 800 urkundlich erwähnt. Bis Ende des
18. Jahrhunderts gehörte der Ort zum Herzogtum Berg und war
zeitweise Sitz eines Hauptgerichts im Bergischen Amt Löwenburg.
Stadtrechte erhielt er erst im Jahre 1862 unter preußischer
Herrschaft. Durch die Entdeckung einer Mineralquelle entwickelte
sich Bad Honnef ab dem Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Heilbad.
Der historische Marktplatz von Bad Honnef mit zwei Baumreihen in der Mitte ist
verhältnismäßig klein. Ihn säumen teils Fachwerkhäuser, teils Steinhäuser aus dem
16. bis 19. Jahrhundert. Die Nordseite wird von dem Alten Rathaus eingenommen, ein
zweieinhalbgeschossiger Bau mit Dachreiter und schönem Portal aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Östlich des Marktplatzes erhebt sich die spätgotische Pfarrkirche St. Johann Baptist.
Chor und Langhaus wurden im 15. und 16. Jahrhundert anstelle eines romanischen
Vorgängerbaus aus dem 8. Jahrhundert. Der fünfgeschossige Turm stammt hingegen noch aus
dem 12. Jahrhundert. im Innern sind zahlreiche romanische und gotische Ausstattungsstücke
zu sehen, darunter ein Taufstein aus dem 13., ein Sakramentshäuschen aus dem späten 15.
sowie ein Heiliges Grab und ein Relief mit der Geißelung Christi aus dem 16. Jahrhundert. Lohnenswert ist auch ein Besuch der um 1200 errichteten Löwenburg, die sich als Ruine
auf dem gleichnamigen Berg, dem zweithöchsten im Siebengebirge (454 m. ü. M.), erhebt.
Von Bad Honnef ist sie über verschiedene Wanderwege zu erreichen. Eine der meistbesuchten
Sehenswürdigkeiten in Bad Honnef ist das Adenauer-Haus im Stadtteil Rhöndorf. Der
Wohnsitz des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland ist von einer
prächtigen Gartenanlage umgeben. Das Haus ist dienstags bis sonntags von 10 bis 16
Uhr geöffnet. Auf Wunsch werden auch Hausführungen durchgeführt. |